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Deckglas mit Bearbeitung und Bedruckung.

PCAP und Glas — ein perfektes Paar für jede Bedienoberfläche

Auf dem Markt steigt das Interesse an robusten, vandalensicheren Deckgläsern für Touchscreens.
Mit der Einführung des iPhones von Apple wurden auch Kunden aus der Medizin­technik und der Industrie auf die Touchscreen-Technologie «Projected Capacitive Touch Screen» — kurz PCAP — aufmerksam. Von der ersten Reaktion «Das brauche ich in meinem Produkt auch!» bis zum einsatzfertigen Gerät sind einige Herausforde­rungen zu meistern.

Neue Freiheit

Im Vergleich mit resistiven Touchscreens bringt die PCAP-Technologie neue Freiheitsgrade: Die Bedienung ist nicht mehr auf nur einen einzigen Berührpunkt und Finger beschränkt. Auch die Erkennung von Gesten — Shrink, Zoom, Slide — wird möglich. Designer und Konstrukteure sind gefordert: durch Smartphones beeinflusst, erwarten Anwender ausserdem ein schickes Design mit viel Glas und möglichst ohne Ränder. Bei der PCAP-Technologie sind Sensor und Deckglas voneinander getrennt und lassen sich unabhängig gestalten. So kann die gesamte Gerätefront mit weiteren Bedien­elementen in Glas ausgeführt und das Display mit Sensor zentral angeordnet sein.

Glas

Das Deckglas und seine Gestaltung rückt in den Blickpunkt. Im Siebdruckverfahren können verschiedene Hintergrundfarben sowie Firmenlogo und Beschriftungen aufgebracht werden. Auf der Rückseite des Glases sind sie vor Einflüssen wie Kratzern und Flüssigkeiten sicher.

Glas ist ein idealer Schutz bei aggres­siven Reinigungs-, Sterilisierungs- oder Kühlflüssigkeiten. Die höhere Härte im Vergleich zum resistiven Touchscreen bietet Widerstand gegen abrasive Medien, scharfe Gegenstände und Vandalismusangriffe, was besonders beim Einsatz an öffentlichen Orten von Vorteil ist.

Darüber hinaus ermöglicht Glas eine deutlich bessere Optik. Resistive Touchscreens reflektieren einfallendes Licht wegen unterschiedlicher Brechungsindizes der einzelnen Schichten. Die Glasoberfläche des PCAP kann optimal an die Lichtverhältnisse angepasst werden: Eine Anti-Glare-­Oberfläche zerstreut einfallendes Licht diffus, eine antireflektive Beschichtung eliminiert Reflektionen durch Interferenz. Ein weiterer Aspekt ist die Haptik: Der Finger des Bedieners gleitet auf einer angerauten Oberfläche, wie man im Unterschied zwischen einer Fensterscheibe und einem Mauspad selber feststellt.

PCAP-Sensor

Die Elektroden des Sensors fungieren als Kapazitäten. Der Touch-Controller erfasst die sehr kleinen Kapazitätsänderungen und rechnet sie in Koordinaten der Touchpunkte um. Störungen durch elektrische Felder werden durch spezielle Algorithmen erkannt und ausgeblendet.

Bereits bei der Integration, also dem Einbau von Display, Sensor und Frontglas ins Gerätegehäuse, müssen bestimmte Regeln berücksichtigt werden. Auf unserer Website halten wir in einem Whitepaper weitere Informationen bereit.

Am fertigen Prototypen wird die Con­troller-Firmware eingestellt, z. B. die Zahl der gleichzeitigen Berührungen, die Dicke des Frontglases und ob eine Bedienung mit Handschuhen gewünscht wird. Bei speziellen Einsatzgebieten kann die Unterdrückung von Touch-Ereignissen, die durch Wasser, ob stehend oder fliessend, oder einen aufgelegten Hand­ballen gefordert sein. Das fertige, abgestimmte PCAP-­System arbeitet ohne weiteren Abgleich und langfristig stabil.

hy-line.ch Bilder: Hy-Line

Die Bedien­ober­fläche zeichnet sich durch eine hohe Robustheit aus.

Kante eines Deckglases.
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