Andreas Leu — Längst hat sich die Additive Fertigung für den Prototypenbau etabliert. Nun folgt der Schritt zur Serienproduktion. René Ziswiler, Messeleiter der AM Expo, verrät uns, welche Highlights die diesjährige Ausgabe der Messe in Luzern zu bieten hat.
Die AM Expo findet im März 2019 bereits zum dritten Mal statt und hat sich damit auf dem Markt der Additiven Fertigung etabliert. Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück?
Mit der AM Expo haben wir es geschafft, den Nutzen der Additiven Fertigung für die unterschiedlichsten Bedürfnisse sichtbar zu machen. Die Aussteller präsentieren dazu unterschiedlichste im Markt eingesetzte Exponate. Diese konkreten Projekte sind bereits vor der AM Expo online umfassend abgebildet. Damit entdecken die Spezialisten der Industrie schon vor ihrem Messebesuch die für sie interessanten Lösungen. Und so vorbereitet lassen sich an der AM Expo die passenden Partner für die Realisierung neuer AM-Projekte gezielt finden.
Wie hat sich der Markt für die Additive Fertigung seit der ersten Ausgabe der AM Expo verändert?
Die Additive Fertigung hat sich in den letzten drei Jahren etabliert und ist inzwischen in der Serienfertigung angekommen. Dies wird auch an der AM Expo 2019 mit konkreten Beispielen gezeigt. Firmen stehen heute vor der Frage, ob sie ihre Lösungen in Auftrag geben oder in die Technologie investieren und selber fertigen. Die AM Expo liefert genau solche Antworten.
Welche Zielgruppen und -märkte wollen Sie mit der AM Expo ansprechen?
Wir sprechen Entwickler und Ingenieure aus den Anwendungsbereichen Maschinenbau, Medizin, Mobilität, Gerätebau und Lifestyle an. Und das Besondere dabei ist, dass sich die AM Expo an Profis, aber auch an Einsteiger richtet. Sie alle finden an der Messe die entsprechenden Informationen und Projektpartner.
Gibt es an der diesjährigen Messe spezielle Highlights und Showcases für das Messepublikum?
Als Highlight würde ich die Individualität des Messebesuches bezeichnen. Mit den Fokusthemen, den Showcases oder dem Innovation Symposium bietet die AM Expo den Besuchenden verschiedenste Zugänge zur Vielseitigkeit der Additiven Fertigung. Schliesslich kommt jeder Besucher mit anderen Fragestellungen an die AM Expo, und darauf bieten wir Antworten. Für Besucher lohnt es sich also, bereits im Vorfeld die publizierten Showcases auf der Website anzuschauen und sich ein Bild zu verschaffen.
Wird es für die Ausstellung 2019 noch Änderungen, Anpassungen oder Erweiterungen am Konzept gegenüber der letztjährigen Ausgabe geben?
Das Konzept der AM Expo bleibt, ausser kleinsten Anpassungen, unverändert. Jedoch wird die Messe im Allgemeinen um ungefähr 35 % wachsen. Wir dürfen mehr Aussteller begrüssen und damit an der AM Expo 2019 eine noch bessere Marktübersicht und noch mehr Kompetenz bieten. Und mit den erwarteten 2500 Besuchern gibt es während zweier Tage noch mehr Netzwerkmöglichkeiten.
Aus welchen Gründen sollte das im 3D-Druck-Bereich tätige Publikum die AM Expo auf keinen Fall verpassen?
Es gibt keinen anderen Ort, an dem sich AM-Einsteiger oder -Profis effizienter und kompakter über die Additive Fertigung informieren können. Für nur 25 Franken gibt es 100 exemplarische Anwendungsbeispiele, 42 Fachreferate, die Möglichkeit, sich online mit den 2500 Besuchern zu vernetzen, komprimierte AM-Expertise und einen druckfrischen Swiss AM Guide. Und das alles mitten in der Schweiz — also direkt vor der Haustüre.
am-expo.ch